Das Finalgefecht war im wesentlichen durch die Vielzahl derFehlentscheidungen desKampfrichters geprägt, wobei im Cottbuser Lager Niemand den Vorwurfabsichtlicher Fehler erhob. Bei der Auswahl des Kampfrichters für dasFinalgefecht, hätten diePritzwalker Veranstalter trotzdem mehr Fingerspitzengefühl beweisenkönnen. Ob nun ausgerechnet der Vater der unterlegendenHalbfinalsgegnerin, ebenfalls aus Pritzwalk, die eleganteste Variantewar, ist fraglich.
Im Herrenflorett der A-Jugend erreichte Isaias Witkowski unerwartetPlatz 3. Er unterlag erst im Halbfinale klar dem späteren TurniersiegerAdrian Köppel (OSC Potsdam).
Das die Cottbuser Fechter nach dem Ende des Turniers nicht an derSiegerehrung teilnahmen, hat nach Aussage von Fechtern und Betreuernprimär nichts mit der bemängelten Kampfrichterleistung oder derpersonellen Auswahl des Kampfleiters zu tun. Sandra Schusterkommentiert: "Die Entscheidung nicht an der Siegerehrung teilzunehmen,war ganz klar vor Julianes Finale gefallen". Vielmehr bemängelten dieCottbuser einfach das Grundverhalten des Ausrichters, welches in Summeeinfach eine bestimmte Haltung gegenüber dem Cottbuser Team zum Ausdruckbrachte.