Bis zum letzten Gefecht war der Wettkampftag eine ruhige Angelegenheit. Im Cottbus internen Halbfinale gewann Carolin Sikora, mit 13-11 nach Zeitablauf, gegen Nadine Kreibich. Das Finalgefecht war dann von besondere Spannung. Während sich Sikoras Finalgegnerin Ronja Stadter (FG Seegeberg) schon im ersten Drittel hauptsächlich mit Mätzchen auf der Bahn beschäftigte, konzentrierte sich die Cottbuserin auf das Fechten. Im Laufe der gesamten 9 minütigen Kampfzeit war das allerdings nicht eben einfach, da die Seegebergerin mit allen Mitteln auf Provokation aus war. Bei jedem "Halt" wurde die Maske abgenommen um umständlich den aufwendigen Kurzhaarschnitt zu richten. Die künstlich herbeigeführten Unterbrechungen wurden regelmäßig noch zum Richten der Schnürsenkel und der Klinge genutzt. Am Ende siegte Konzentration gegen Provokation klar mit 15-11.